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Das Haus der Jugend veranstaltete einen Aktionstag rund um den Hund mit Tieren zum Anfassen und einem Quiz.
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Kreis Heidenheim , HZ 24.08.2018

Wie vielfältig Hunde eingesetzt und beschäftigt werden können, stand im Fokus des Aktionstages „Rund um den Hund“. Diesen veranstaltete das Haus der Jugend im Rahmen des Kinderferienprogramms der Stadt Herbrechtingen. Der Sozialpädagoge und Jagdpächter Arno Koch vermittelte den Teilnehmern in einer Maschinenhalle auf der Bissinger Heide und bei einer Waldhütte in der Reute Wissenwertes über die Herkunft des Hundes, verschiedene Hunderassen, Grunderziehung, Einsatzmöglichkeiten, Gesundheit sowie Spiel und Spaß.

Außerdem war Schäfer Andreas Hopfenziz aus Hürben zu Gast, der den Kindern etwas über den Hütehund erzählte. Er beantwortete alle Fragen zur Schäferei, zum Naturschutz und natürlich zum Einsatz seiner Hunde. Besonders gefielen den Kindern die Lämmlein, die er zum Streicheln mitgebracht hatte.Noch mehr Tiere zum Anfassen gab es, als einige Mitglieder des deutschen Retriever Clubs mit sechs Golden und einem Chesapeake-Bay Retrievern vorbeikamen. Sie zeigten den Kindern, wie man die Hunde mit der sogenannten Dummyarbeit, also das Apportieren von Attrappen, sinnvoll beschäftigen kann. Danach durften die Teilnehmer selbst mit dem Lieblingshund ihrer Wahl üben.

Künstliche Fährten

Jäger aus dem mittleren Brenztal erklärten den Kindern zudem, wie Jagdhunde im Revier eingesetzt werden. Sie erfuhren beispielsweise, dass jeder Jäger aus Gründen des Tierschutzgesetzes einen Hund haben muss oder dass angeschossenes oder angefahrenes Wild schnellstens gefunden und erlöst werden. Aktiv gezeigt wurde der Jagdeinsatz auf künstlichen Fährten oder anhand von Bringselverweisen. Das bedeutet, dass der Hund nach etwas auf die Suche geschickt wird, was er unmöglich apportieren kann, wie zum Beispiel ein ganzes Wildtier oder ähnliches.

Neben den Jägern und ihren Jagdhunden war auch die Interessengemeinschaft Therapiehunde Göppingen vertreten. Gerhard Glaser und Hanne Hiller hatten ihre Golden-Retriever-Hündinnen Anat und Paula mitgebracht. Sie zeigten den Kindern bespielsweise, wie ein Therapiehund in Altersheimen, psychiatrischen Einrichtungen und Schulen eingesetzt wird. Von Sandra Fucker und der Rettungshundestaffel des DRK Heidenheim erfuhren die Kinder einiges über Flächen-, Trümmer- und Lawinensuche sowie die Wasserrettung und darüber, dass ein Rettungshund zum Beispiel durch Bellen auf eine gefundene Person aufmerksam macht. Davon konnten sie sich selbst überzeugen, indem sie sich vor den mitgebrachten Hunden versteckten.

Agility und Dog Dance

Zuletzt war der Verein der Hundefreunde Heidenheim unter der Leitung von Moni Pfeil mit Dog Dance und Agility an der Reihe. Neben der Waldhütte war ein Parcours mit verschiedenen Hindernissen aufgebaut, den die Kinder am Ende selbst mit den Hunden durchlaufen durften. Abschließend konnten alle noch ein Hundequiz lösen.

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